5G: Stadt. Land. Leben retten
Mit modernen Technologien kann die Rettung von Menschenleben substanziell verbessert werden. Das Projekt „5G: Stadt. Land. Leben retten“ dient diesem Zweck.
Im Vordergrund steht dabei, die Projektinhalte schnell und einfach in die tägliche Arbeit von Rettungsdienst und Feuerwehr zu übertragen. Ziel ist unser aller Wohl.
➡️ Fragebögen zum Projekt – wir brauchen Ihre Unterstützung!
Was soll das Projekt leisten?
Ein Notfall kann jeden treffen. Deshalb geht es in diesem Projekt um die weitere Verbesserung der Rettungskette mit Hilfe der neuen 5G Mobilfunktechnologie.
Vom Notruf über die Erste Hilfe bis zur Arbeit der Einsatzkräfte. Die potenziellen Nutzenden sind also v.a. die Bürgerinnen und Bürger, die von einem effektiveren Rettungseinsatz profitieren. Effektiver heißt, dass er schneller und zielgerichteter abläuft. Denn von einer verbesserten Informationsversorgung profitieren natürlich auch die alarmierten Einsatzkräfte.
Unsere Konzepte setzen vor und nach dem Eintreffen der Rettungskräfte an.
Konkret hilft das Projekt den Bürgerinnen und Bürgern in den Situationen als:
- betroffene/r Notfallpatient/in
- Melder/in eines Notrufs
- Ersthelfer/in
Die Einsatzkräfte profitieren an den folgenden Stellen:
- Leitstellenmitarbeitende
- Führungskräfte der Einsatzorganisationen
- die Rettungskräfte (Feuerwehr und Rettungsdienst) selbst
Beide Seiten gewinnen also.
5G
Live-Video (HD, mission critical) vom Anrufenden
Spracherkennung und Übersetzung mittels Edge-Computing
Hoch automatisierte Drohnen mit Material-Deployement
Mobile Sensornetze
Telemetrie
4G
- Elektronische Nachalarmierung
- Bodycams
- Einsatzkräfte-Tracking
- Dokumentation via Spracherkennung
Status Quo
- Telefonischer Notruf
- Standort via Smart Locator / AML
- Einsatzmittelkette durch Stichworte
- Übertragung der Informationen an Einsatzwagen
- Anleitung lebensrettender Maßnahmen
- Hinzuziehung von Fachpersonal (HvO über FirstAED)
- Manuell gesteuerte Drohnen
- Zugriff auf Repositorien (z.B. Rettungskarte)
- Technisches Einlesen und Übermittlung von Krankenkassenkarten
- Elektronische Klinikanmeldung
- Elektronische Dokumentation
Notruf
Erste Hilfe
Einsatzkräfte

Von der Theorie zur Praxis
Durch die enge Begleitung der Erprobung der Technologien durch die Einsatzkräfte im Projektgebiet auf baden-württembergischer (Ulm und Alb-Donau-Kreis) und bayerischer (Neu-Ulm) Seite wird der Praxisbezug zu jeder Zeit sichergestellt.
In simulierten Einsätzen werden die Innovationen getestet und deren Einsatztauglichkeit validiert. Die Sichtweise der Ersthelfenden wird über die Einbindung von Probandinnen und Probanden sichergestellt.
Darüber hinaus begleitet ein Expertenkreis das Forschungsprojekt, der die Projektpartner berät und gewährleistet, dass die erprobten Anwendungen über die Projektregion hinaus eingesetzt werden können.
Ein mögliches Szenario
Eingang eines Notrufs…
…in der integrierten Leitstelle Ulm. Offenbar ein osteuropäischer LKW-Fahrer an der Bundesautobahn A8 zwischen Dornstadt und Merklingen. Die Verständigung ist weder auf Deutsch noch Englisch möglich.
Der Standort des Anrufenden kann zwar über Advanced Mobile Location (AML) bereits ermittelt werden. Die Fahrtrichtung oder die genaue Notfallstelle und Details lassen sich hierüber jedoch nicht herausfinden…

Stimmen zum Projekt
„5G-Qualität ist ein Thema für unsere ganze Region. Auch die Landkreise brauchen diese leistungsstarke Mobilfunktechnologie flächendeckend. Gerade der Rettungsdienst der Zukunft benötigt lückenlose, leistungsstarke Mobilfunkverbindungen.
Heiner Scheffold
Landrat Alb-Donau-Kreis
„Für das Konzept ist uns wichtig: Es muss am Ende ein konkreter Nutzen bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen.“
Thorsten Freudenberger
Landrat Landkreis Neu-Ulm
„Wichtig für uns ist der Schulterschluss in der Region, das Thema gemeinsam voranzutreiben.“