Samstagmorgen 9.00 Uhr. Auf der Übungsleitstelle an der ILS Ulm geht ein Notruf ein. Gemeldet ist ein Verkehrsunfall mit zwei PKW. Zwei Auszubildende arbeiten die Notrufabfrage unter Supervision eines Ausbilders der ILS ab und entsenden einen RTW zur Einsatzstelle. Als der RTW an der Einsatzstelle eintrifft sieht die Besatzung dichten Rauch aus dem angrenzenden Parkhaus aufsteigen.
Was nun folgt gehört zu den seltenen Szenarien im Berufsalltag von Notfallsanitäter:innen und muss doch sicher beherrscht werden. Daher übten die Auszubildenden das konkrete Vorgehen bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV). Dabei galt es 37 Patienten/Mimen medizinisch zu versorgen und zu betreuen.
Die MANV Übung hatte nicht nur einen Lerneffekt für die Auszubildenden sondern es konnte auch wichtige Forschungsergebnisse für das Projekt „5G-Rettungsbürger*in“ gewonnen werden. im Rahmen der Übung wurde der Einsatz einer autonomen Drohne bei Großschadenlagen sowohl zur Einbindung in die Einsatzabläufe als auch zum Informationsgewinn für Einsatzkräfte simuliert.
Zum Beitrag von RegioTV: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/grossuebung-in-ulm-so-gehen-rettungskraefte-mit-einer-vielzahl-an-verletzten-um/
